Barrierefreie Informations- und Beratungsstelle
Stuttgarter Straße 12/1, 71638 Ludwigsburg
Umnutzung Erdgeschossfläche
Projektdaten
Bauherrin: Stadt Ludwigsburg
Konzept und Projektsteuerung: Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft
Entwurf, Planung und Bauleitung: Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft
Baukosten: 260.000 Euro
Bauzeit: Mai 2019 bis August 2020
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Projektbeschreibung
Barrierefreie Informations- und Beratungsstelle nun ebenerdig erreichbar
Nach Auszug des Vereins im Erdgeschoss des Kulturdenkmals Stuttgarter Straße 12/1 wurde 2018 die Umnutzung und Generalsanierung des Bereichs zur barrierefreien Informations- und Beratungsstelle beschlossen. Dort findet man nun die Büros des Pflegestützpunktes sowie die Anlaufstellen der Abteilungen Soziales und Bürgerschaftliches Engagement sowie für Menschen mit Behinderungen. Zuvor befanden sich die Büros in den Obergeschossen der Oberen Marktstraße und waren nicht barrierefrei erreichbar. Der ebenerdige Zugang erfolgt über den vorhandenen Durchgang zwischen Mathildenstraße und Innenhof.
Separat zugängliche Räume für Vorträge und bürgerschaftlich engagierte Gruppen
Zunächst erreicht man den gemeinsamen Warte- und Informationsbereich, in dem sich die Besucher/innen anhand von Flyern und Broschüren über die Angebote informieren können. Nach Dienstschluss stehen die separat zugänglichen Räume für Vorträge des Pflegestützpunktes und zur Nutzung durch bürgerschaftlich engagierte Gruppen, die keine eigenen Räume haben, zur Verfügung. Vom Wartebereich aus sind die verschiedenen Büros und Beratungsräume direkt zu erreichen. Ein Durchgang zur Seniorenbegegnungsstätte ermöglicht die Nutzung von deren Angeboten.
Vorhandene, denkmalgeschützte Bausubstanz wurde erhalten
Im Zuge der Sanierung konnte die noch vorhandene, denkmalgeschützte Bausubstanz wieder heraus gearbeitet werden. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt sind Oberflächen instand gesetzt und erneuert worden, so dass die Räumlichkeiten den geltenden Anforderungen (zum Beispiel Akustik, Licht, Datentechnik, et cetera) entsprechen.
Türöffnungen wurden verbreitert und wo notwendig mit elektrischem Antrieb versehen, damit sie von Rollstuhlfahrer/innen genutzt werden können. Der Weg zum Büro der Barrierefreien Anlaufstelle wurde für Sehbehinderte mit taktilen Leitlinien gekennzeichnet. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurden die aktuellen Brandschutzauflagen umgesetzt, die Haustechnik erneuert und um eine Lüftungsanlage ergänzt. Dabei mussten zum Beispiel Zuleitungen neu verlegt und Öffnungen zu den darüber liegenden Geschossen geschlossen werden.