Stromausfall: Schilder für Treffpunkte angebracht

Die Treffpunkte bei einem mehrtägigen Stromausfall sind jetzt durch Schilder gekennzeichnet. Welchen Zweck die Treffpunkte haben und wie alle für den Notfall vorsorgen können.

Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz und Feuerwehr-Kommandant Hans-Peter Peifer zeigen sich zufrieden über die Installation der Treffpunkt-Schilder. (Foto: Benjamin Stollenberg)

Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung die Treffpunkte für die Bevölkerung bei einem mehrtägigen Stromausfall festgelegt: Es sind alle 14 Grundschulen im Stadtgebiet. Nun wurden die Treffpunkte mit Schildern gekennzeichnet. Im Falle eines mehrtägigen Stromausfalls kann sich die Bevölkerung hier informieren. Darüber hinaus sollen dort, sofern leistbar, Hilfsangebote und Hilfsgesuche vermittelt sowie Spontanhelfer*innen koordiniert werden.

Wann kommen die Treffpunkte zum Einsatz? Die Energieversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten der Welt. Trotzdem sind länger andauernde, großflächige Stromausfälle (sogenannte Blackouts) grundsätzlich möglich. In diesem Fall greift der Notfallplan der Stadt Ludwigsburg.

Feuerwehrhäuser als Treffpunkte für absolute Notfälle

Die Stadt Ludwigsburg errichtet zusätzlich zu den Treffpunkten an den 14 Grundschulen auch Anlaufstellen für absolute Notfälle. Das sind die Hauptfeuerwache in der Innenstadt und die Feuerwehrhäuser in Eglosheim, Hoheneck, Neckarweihingen, Oßweil, Pflugfelden und Poppenweiler. Sie werden im Falle eines mehrtägigen Stromausfalls rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche geöffnet sein. Wenn wegen des Stromausfalls die Notrufnummern 110 oder 112 länger nicht erreichbar sind, können Menschen zu diesen Anlaufstellen kommen.

„Auf einen längeren Stromausfall und dessen Folgen sind wir als Kommune gut vorbereitet“, betont Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Die Einrichtung der Treffpunkte an den Grundschulen und der Anlaufstellen für absolute Notfälle sind entscheidende Schritte. Trotzdem ist es wichtig, dass die Bürger*innen individuell vorsorgen.“ Ziel der Ludwigsburger Bevölkerung muss es sein, zehn Tage ohne Strom, Wasser, Internet, Heizung und Zugang zu Lebensmittelgeschäften und Apotheken auszukommen. Besonders wichtig sind Trinkwasser, haltbare Lebensmittel, ein Campingkocher, eine Taschenlampe und ein batteriebetriebenes Radio. Unter www.ludwigsburg.de/notfallplan gibt es weitere, hilfreiche Tipps zur Vorsorge. (Lena Lehmann)

Die Treffpunkte im Überblick

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