Neue Unterkünfte für Geflüchtete in Ludwigsburg

Stadt und Landkreis Ludwigsburg schaffen neue Unterkünfte für Geflüchtete. Im Haus am Salon auf der Karlshöhe können 80 Menschen untergebracht werden, in der Carl-Schaefer-Halle sind es 120.

Wohnblock
In das Haus am Salon auf der Karlshöhe ziehen bald Geflüchtete ein. (Foto: Karlshöhe Ludwigsburg)

Stadt und Landkreis Ludwigsburg haben gemeinsam die Aufgabe, das Ankommen, die Unterbringung und die Integration von geflüchteten Menschen bestmöglich zu gestalten. Dabei ist der Landkreis für die so genannte vorläufige Unterbringung von Geflüchteten verantwortlich, die Stadt für die Anschlussunterbringung. Das heißt: Kommunen sind dann für die Geflüchteten zuständig, sofern diese keine eigene Wohnung finden. Jetzt haben die Stadt und der Landkreis Ludwigsburg neue Räume für Geflüchtete geschaffen. Und darüber in den vergangenen Tagen die Menschen in der Nachbarschaft der Standorte informiert.

Das Haus am Salon auf der Karlshöhe wird voraussichtlich ab 1. März 2023 bis zu 80 Personen aus der Ukraine aufnehmen. Die Stadt mietet das Gebäude an, die Stiftung Karlshöhe übernimmt die Betreuung. Ludwigsburg steht für eine dezentrale, integrierte Unterbringung. Soweit möglich, kommen Geflüchtete in kleineren Unterkünften im gesamten Stadtgebiet unter. Trotz des knappen Wohnraums erhielt die Stadt zahlreiche Mietangebote von Menschen in Ludwigsburg. Jedoch reichen diese bei weitem nicht aus, alle Geflüchteten unterzubringen. Die Stadt musste daher weitere Kapazitäten wie jene im Haus am Salon auf der Karlshöhe aufbauen.

Der Landkreis benötigt ebenfalls weitere Kapazitäten zur vorläufigen Unterbringung von Asylbewerber*innen und hat sich entschieden, wie bereits im Oktober 2015 erneut die Sporthalle der Carl-Schaefer-Schule in der Südstadt dafür zu nutzen. Die Carl-Schaefer-Schule ist eine Berufliche Schule, Schulträger ist der Landkreis. Voraussichtlich ab März wird die Halle mit 120 Personen belegt. (Peter Spear)

Möchten Sie Wohnraum anbieten?

Sie haben Wohnraum, den Sie längerfristig für die Unterbringung Geflüchteter zur Verfügung stellen möchten? Hierfür können Sie einen Mietvertrag mit der Stadt Ludwigsburg schließen. Diese Unterkünfte werden im Rahmen der kommunalen Anschlussunterbringung durch die Stadt belegt. Bitte beachten Sie, dass für eine längerfristige Belegung abgeschlossene Wohneinheiten am ehesten geeignet sind. Bei Interesse senden Sie bitte Ihre Kontaktdaten sowie die geplante Mietdauer und Größe des Objektes an: fluechtlingsarbeit@ludwigsburg.de. Die Mitarbeitenden der Stadt kommen gerne auf Sie zu und vereinbaren einen Besichtigungstermin.

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