Sternkreuzung zum Kreisverkehr umgebaut

Während der Bauarbeiten im vergangenen Jahr hat er bereits besser funktioniert als gedacht – jetzt wird auf der Sternkreuzung über einen längeren Zeitraum ein Kreisverkehr getestet.

Im Kreisverkehr fahren Autos und Busse. Menschen gehen über einen Zebrastreifen.
Der Verkehr an der Sternkreuzung wird testweise über einen Kreisel geregelt. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Die Bauarbeiten am B27-Tunnel im vergangenen Jahr machten es nötig, den Verkehr auf der Sternkreuzung statt mit Ampeln mit einem Kreisel zu regeln – und das funktionierte besser als erwartet. Dies hat die Stadtverwaltung zum Anlass genommen, den bereits früher schon geforderten Kreisverkehr einem Verkehrsversuch zu unterziehen. Eigentlich sollte dieser Test schon im Dezember 2022 beginnen. Aufgrund der Wetterbedingungen konnte der provisorische Kreisverkehr aber erst jetzt eingerichtet werden: Seit Donnerstagmorgen, 20. April, ist er in Betrieb.

Etwa ein halbes Jahr lang wird die Stadt beobachten, ob sich diese Form der Verkehrsführung auf der Sternkreuzung bewährt. Wenn ja, dann soll der Kreisverkehr dauerhaft kommen. Der Kreisel soll nicht nur einen flüssigen Autoverkehr gewährleisten, sondern auch die Situation für zu Fuß Gehende verbessern: Sie können die Straßen nun per Zebrastreifen überqueren, ohne Wartezeiten an der Ampel. Die Stadt wird genau prüfen, ob die Rückstaulängen für den Autoverkehr und Wartezeiten für den ÖPNV im Rahmen bleiben. Außerdem ist wichtig, dass die neue Verkehrsführung keine Einsatzfahrzeuge behindert.

Radfahrende sollen in erster Linie auf der Fahrbahn fahren. Wer sich dabei unsicher fühlt, darf auch den Gehweg benutzen, muss sich dort aber dem Fußverkehr unterordnen – also mit angepasster Geschwindigkeit fahren und am Zebrastreifen absteigen. Busse bekommen in der Wilhelmstraße, der Schorndorfer Straße und der Heilbronner Straße eigene Beschleunigungsspuren, auf denen sie auch Vorfahrt haben. Sie dürfen also bevorrechtigt in den Kreisverkehr einfahren.

Die Schlangenskulptur musste aufgrund der Bauarbeiten im vergangenen Jahr abgebaut werden. Voraussichtlich im Mai wird die Schlange an ihren Platz hoch über der Kreuzung zurückkehren. (Karin Brühl/Meike Wätjen)

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