Große Solidarität mit Menschen in der Ukraine

Die Bereitschaft der Menschen in Ludwigsburg ist riesig, den Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. Sie möchten aber auch jene unterstützen, die ihr Land gegen den russischen Angriff verteidigen wollen. Viele bieten privaten Wohnraum an. Die Stadtverwaltung unterstützt bei der Vermittlung.

Das Symbolbild zeigt eine Hand, die eine andere Hand - gefärbt in den Nationalfarben blau und gelb der Ukraine - hält.
Viele Menschen in Ludwigsburg bieten den Ukrainerinnen und Ukrainern ihre Hilfe an. (Foto: Adobe Stock/Alexander Mak)

In Ludwigsburg ist die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sehr groß. Der Stadtverwaltung liegen zahlreiche Angebote für privaten Wohnraum vor. Ihr gelang es, bereits 105 Personen aus der Ukraine in Gästezimmern, Einlieger- oder leerstehenden Wohnungen in Ludwigsburg und im Landkreis zu vermitteln. Dem Rathaus liegen weitere Wohnraumangebote für insgesamt 250 Personen vor. Gemeldet haben sich auch Menschen aus der Ukraine, die seit Jahren in Ludwigsburg leben. Auch sie wollen helfen. 130 Personen mit ukrainischer Herkunft sind in Ludwigsburg gemeldet.

„Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist überwältigend“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Alle melden sich, um das Leid zu lindern, Trost zu spenden und zu helfen, wo immer es möglich ist. Das ist sehr berührend und macht Mut.“ Die Stadtverwaltung hat einen Koordinierungsstab Ukraine mit den betroffenen Fachbereichen, den Stadtwerken Ludwigsburg Kornwestheim GmbH und der Feuerwehr unter Leitung von OB Knecht eingerichtet. Dieser soll die Lage laufend bewerten und entsprechend reagieren.

Unkomplizierte Unterstützung

Die Stadt Ludwigsburg will Flüchtende aus der Ukraine pragmatisch und unkompliziert unterstützen. Dafür stimmt sie sich mit dem Landkreis, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Kirchen und sozialen Trägern in den nächsten Tagen intensiv ab, um rasch alle Unterstützungsleistungen in Ludwigsburg zu bündeln und zu kommunizieren.

Wenn Menschen spenden möchten, rät die Stadtverwaltung nach Rücksprache mit den sozialen Trägern davon ab, eigene Aktionen zu gründen. Sie empfiehlt vielmehr erst dann zu sammeln, wenn die großen Hilfsorganisationen dazu aufrufen. Derzeit sind eher Geldspenden gefragt.

Die Angebote aus der Bevölkerung bündelt das Rathaus auf der Homepage unter www.ludwigsburg.de/ukraine. Der städtische Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport ist für Hilfsangebote wie Wohnraum, Fragen und Anregungen aus der Bevölkerung wie folgt erreichbar: E-Mail: fluechtlingsarbeit@ludwigsburg.de, Telefon 07141 910-4514. (Peter Spear)

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