Für friedliches Miteinander

Aus Anlass der aktuellen Situation im Nahen Osten haben die Stadtverwaltung, der Dialog der Religionen und der Integrationsrat eine gemeinsame Erklärung gegen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus verfasst.

Für ein friedliches Miteinander. (Foto: Adobe Stock/Kostiantyn)

Die Stadtverwaltung, der Dialog der Religionen und der Integrationsrat haben sich entschlossen, in einer gemeinsamen Erklärung ein Zeichen gegen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Rassismus zu setzen. Sie treten ein für ein friedliches Miteinander der Menschen. Die Erklärung wurde in der Gemeinderatssitzung am 8. Dezember verlesen.

Die Erklärung im Wortlaut:

„Mit Entsetzen nehmen wir wahr, dass es in den letzten Wochen zunehmend mehr Gewalttaten gegen jüdische Menschen und gegen jüdische Einrichtungen in Deutschland gibt. Ebenso nehmen wir mit Entsetzen wahr, dass es regelmäßig Gewalttaten gegen muslimische Menschen und Einrichtungen sowie gegen Menschen anderer Herkunft und Religion in Deutschland gibt.

Wir treten jeder Form von Antisemitismus entschieden entgegen. Ebenso treten wir jeder Form von Islamfeindlichkeit und von Rassismus entschieden entgegen. Wir setzen uns weiterhin für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen aller Religionen und aller Nationen hier in Ludwigsburg, in Deutschland und in der Welt ein.

Alle, die jetzt bedroht werden und sich bedroht fühlen, sollen wissen: Ihr seid nicht allein! Wir stehen an Eurer Seite und helfen, wo immer wir können.“ 

Dem Dialog der Religionen gehören an:

  • Evangelische und katholische Kirche
  • Alevitische Gemeinde Ludwigsburg
  • Buddhistische Religionsgemeinschaft Soka Gakkai International -Deutschland e.V.
  • DITIB Ludwigsburg
  • Islamische Gemeinschaft Ludwigsburg
  • Vertreter des Hinduismus
  • Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg
  • Evangelische Hochschule Ludwigsburg
  • Notfallseelsorge im Landkreis Ludwigsburg
  • Büro für Integration und Migration der Stadt Ludwigsburg

(red)

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