Beteiligungswerkstatt auf dem Franck-Areal

Am 25. und 26. November können alle bei der Weiterentwicklung des Franck-Areals mitmachen – und gemeinsam mit Verwaltung und Gemeinderat noch mehr Leben in die Stadt bringen.

Menschen sitzen an Tischen. Im Hintergrund steht ein Food-Truck.
Das Gastro- und Kulturangebot „Hi.Francky“ sorgte im Sommer für buntes Treiben auf dem Franck-Areal. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Früher wurde auf dem Industriegelände der Firma Franck am Bahnhof ein bekannter Ersatzkaffee hergestellt – jetzt soll dort in den kommenden Jahren ein neuer, kreativer Stadtraum entstehen und die lokale Wirtschaft, die Kultur und das Zusammenleben der Menschen bereichern. Daran können sich alle Interessierten nun beteiligen.

Die Beteiligungswerkstatt zum Franck-Areal startet am Freitag, 25. November, um 14.30 Uhr mit der „Franck-Safari“: Vor Ort begrüßt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht alle Teilnehmenden, anschließend wird das Gelände erkundet. Was macht den Charakter des Franck-Areals aus? Bei dem geführten Rundgang werden diese und weitere Fragen an mehreren interaktiven Stationen beantwortet. Im Vordergrund steht das Ziel, neue Einblicke in das Areal zu ermöglichen. Die Teilnehmenden können Möglichkeiten und Chancen der künftigen Entwicklung bewerten und über bestehende Vor- und Nachteile, besondere Orte und deren Nutzung in Zukunft diskutieren.

Workshops und Zukunftsfragen

Am Samstag, 26. November, geht es dann in die Arbeitsphase: Im ersten Block von 10 bis 13 Uhr werden die Zukunftsfragen des Areals diskutiert. Baubürgermeisterin Andrea Schwarz begrüßt die Teilnehmenden zu der Veranstaltung und tauscht sich mit ihnen aus. Dabei geht es um die Ziele der Stadt und den aktuellen Stand der Planung. Anschließend wird in drei kreativen „Sprint“-Workshops die langfristige Entwicklung des Franck-Areals diskutiert.

„Wir wollen darüber sprechen: Was kann zukünftig in den bestehenden oder neuen Gebäuden und Freiräumen stattfinden, welche Nutzungen würden Ludwigsburg langfristig bereichern?“, sagt Bürgermeisterin Schwarz. „Und was soll man im Franck-Areal erleben können, welchen Charakter wird es zukünftig haben?“ Vor dem Hintergrund der Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart (IBA’27) sollen so die Richtlinien für eine zukunftsweisende, dauerhafte Quartiersentwicklung gemeinsam erarbeitet werden.

Mehr Pop-Up-Maßnahmen gesucht

Am Nachmittag von 14 bis 16.30 Uhr liegt das Augenmerk auf der Zwischenzeit bis zur dauerhaften Umgestaltung ab 2024. Die temporäre Nutzung in diesem Sommer mit dem Gastro- und Kulturangebot „Hi.Francky“ soll bewertet und Ideen darüber hinaus entwickelt werden, um die übrige Zwischenzeit mit Leben zu füllen. Was ist bislang auf dem Franck-Areal passiert, und was könnte noch passieren? Mit interaktiven Dialogformaten wird das Geschehen bislang reflektiert und Ideen für die weitere Belebung in der Übergangsphase ermittelt.

Oberbürgermeister Knecht ruft alle Interessierten zum Mitmachen auf: „Gemeinsam wollen wir mehr Leben auf das Areal bringen und dieses mit neuen Ideen und Vorschlägen der Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver gestalten.“ Wer Lust hat und auf diese Weise aktiv am Entwicklungsprozess teilnehmen möchte, kann sich jetzt unter www.meinlb.de/franck-areal für einen oder gleich mehrere der Veranstaltungsblöcke am 25. und 26. November anmelden. Aufgrund der Raumsituation ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. (Clemens Flach)

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