Herausfordernde Zeiten: Rat und Hilfe auf einen Blick

Gemeinsam mit Kirchen und sozialen Einrichtungen hat die Stadt Ludwigsburg vor Kurzem die Initiative „Zusammen gibt Halt!“ gestartet. Wer Hilfe benötigt, findet Angebote zur finanziellen oder sozialen Unterstützung auf einer Website gebündelt.  

Der Krieg in der Ukraine, steigende Lebensmittelpreise, soziale Ungleichheit, Vereinsamung, teure Energie – all das treibt auch in Ludwigsburg viele Menschen um und sorgt für Unsicherheiten. Deshalb hat die Stadt Ludwigsburg gemeinsam mit den Kirchen und sozialen Einrichtungen vor Ort die Initiative „Zusammen gibt Halt!“ gegründet – finanziell unterstützt durch das Land Baden-Württemberg.

„Mit dieser Initiative möchten wir den Menschen zeigen, dass sie in diesen herausfordernden Zeiten nicht alleine sind. Es gibt viele Hilfs- und Beratungsangebote und viele Menschen und Einrichtungen, die sich für andere einsetzen. Das wollen wir sichtbar machen“, verdeutlicht Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz.

Dafür hat die Initiative auf der Website www.zusammenhalt-ludwigsburg.de Hilfs-, Beratungs- und Begegnungsangebote zusammengetragen. Wer mit seinem Geld durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht mehr über die Runden kommt, Unterstützung bei Anträgen benötigt oder sich einsam fühlt und sich mit anderen Menschen austauschen möchte, findet hier das passende Angebot.   

Die Hilfsangebote sind in die drei Kategorien „Begegnung“, „Beratung“ und „wirtschaftliche Hilfen“ unterteilt. Unter „Begegnung“ finden sich beispielsweise kostenlose oder kostengünstige Essens- und Kaffeeangebote oder Möglichkeiten, sich ungezwungen mit anderen auszutauschen. Unter dem Punkt „Beratung“ sind Adressen unter anderem zur Sozial- und Lebensberatung aufgeführt, an die sich Menschen wenden können, die sich in einer persönlichen oder familiären Notlage befinden. Infos beispielsweise zum Wohngeld, zur Ludwigsburg Card, zu finanziellen Hilfen für Familien oder zu Angeboten, wo es günstige Kleidung oder Gebrauchtwaren gibt, finden sich unter dem Punkt „wirtschaftliche Hilfen“. (Susanne Jenne)