STEP-Jahresbericht 2021
Der STEP-Jahresbericht soll von nun an jährlich erscheinen und über die wichtigsten Aktionen und Entwicklungen in den Ludwigsburger Stadtteilen im vergangenen Jahr informieren.
Im Jahr 2021 fanden trotz der Corona-Pandemie zahlreiche Veranstaltungen in den Stadtteilen statt. Insbesondere in den Sommermonaten konnten einige Aktionen und Projekte vor Ort durchgeführt werden. Weitere Veranstaltungen wurden durch digitale Formate ersetzt.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei allen Beteiligten für die Unterstützung und das Engagement bedanken. Wir hoffen auch im kommenden Jahr 2022 auf viele neue und inspirierende Projekte und Aktionen in unseren Stadtteilen.
Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Stöbern durch die Berichte der einzelnen Stadtteile.
Ihre Stadtteilbeauftragten STEP
Eglosheim
Der erste Stadtteilentwicklungsplan (STEP) wurde in Eglosheim 2010 erarbeitet, seit 2019 fortgeschrieben und zum Stadtteilentwicklungskonzept weiterentwickelt. Am 24. November 2021 wurde das im Trialog aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung erarbeitete Stadtteilentwicklungskonzept nun nach Beratung in den Ausschüssen vom Gemeinderat beschlossen. 2021 fand insbesondere die Abschlussbeteiligung des Konzepts statt. Im Frühjahr war eine Beteiligung digital möglich. Hier konnte über Maßnahmen abgestimmt und Anregungen zum Konzept und den Plänen abgegeben werden. Über 2000 Personen haben dieses Angebot wahrgenommen. Am 14. September fand zudem eine Beteiligungsveranstaltung im Stadtteil statt, bei der auch ein Austausch zum Konzept möglich war. Im kommenden Jahr startet nun die Umsetzung des neuen Konzepts.
Im Mai fand in Eglosheim eine Mobilitätssprechstunde über Instagram statt. Neben dem Leiter des Fachbereichs Nachhaltige Mobilität Matthias Knobloch haben auch Carolin Völlm und Florian Kamp vom Stadtteilausschuss aktiv an der Sprechstunde teilgenommen. Bürgerinnen und Bürger konnten im Vorfeld und während der Sprechstunde im Chat Fragen einsenden.
In Eglosheim waren die Stadtteilbeauftragten im Rahmen des Trialogsommers vor Ort und es fanden Aktionen in Zusammenarbeit mit dem Bürgertheater L’Utopia statt. Zudem haben sich die Eglosheimerinnen und Eglosheimer aktiv an der Mitmach-Waben-Aktion unter dem Motto „Trotz allem dankbar“ in Kooperation mit dem Verein Tragwerk e.V. beteiligt.
Grünbühl-Sonnenberg
Sichtbar hat sich einiges getan in „Grünbühl.living“. Im Sommer 2022 können die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen. Auch die neue Kindertageseinrichtung wird im kommenden Frühjahr eröffnet. Im Bereich der Kleingartenanlage sind schön gestaltete Aufenthaltsbereiche und neue Wege vom Neubaugebiet ins Grüne entstanden.
Im Juli fanden im Rahmen des Trialogsommers verschiedene Veranstaltungen in Grünbühl-Sonnenberg statt. Bei einem Stadtteilspaziergang in der Themenwoche „Sozialer Zusammenhalt“ kam Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch um zu hören, was sie im Stadtteil bewegt. Gleichzeitig wurde im Mehrgenerationenhaus eine „Woche des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ ausgerufen.
Um das Thema „Wohnen“ ging es bei der gemeinsamen Infoveranstaltung von Stadtverwaltung und Wohnungsbau Ludwigsburg. Hier wurden die Pläne für den nächsten Bauabschnitt von „Grünbühl.living“ vorgestellt, insbesondere das Generationenwohnen.
Seit Mitte des Jahres wird mit dem Fachbereich Nachhaltige Mobilität an einem Mobilitätskonzept für Grünbühl gearbeitet. Ziel ist es, durch verschiedene Maßnahmen, wie z. B. Car- oder Bike-Sharing, attraktive Alternativen für den privaten PKW-Besitz zu schaffen.
Im Rahmen des Projekts „Nachbar.Schafft.Quartier“ wurde ein Fahrradcheck und eine Radtour angeboten sowie eine Leihstation im MGH eingerichtet. Zudem gab es Online-Angebote (z. B. Klimaküche, Stromsparcheck).
Hoheneck
Am 02. Juli fand im Rahmen des Ludwigsburger Trialogsommers eine Veranstaltung in der Uferstraße statt. Mit einem kleinen Infostand wurde über den Strategieprozess „Ludwigsburg geht weiter“ informiert sowie ein konkreter Blick auf die Schwerpunktthemen in Hoheneck geworfen. Dabei konnten besonders wichtige Schwerpunkt aus Hohenecker Sicht gewichtet werden.
Auch wurden Hohenecks Stärken sowie Verbesserungspotentiale aus Sicht der Anwesenden diskutiert. Dabei zeigten sich der Erhalt der Grünflächen sowie der Klimaschutz als wichtige Ziele in Hoheneck. Gleichzeitig wurde der Wunsch betont, zukünftig alle Stadtteile stärker in den Gesamtprozess miteinzubeziehen.
Um die Vernetzung und den Austausch im Stadtteil anzuregen, fand am 08. September ein gemeinsamer Ortsspaziergang mit Mitgliedern des Stadtteilausschusses, der Kirchengemeinde sowie Vertreterinnen und Vertretern der Hohenecker Vereine statt. Neben dem Kennenlernen sowie der Vorstellung der neuen Stadtteilbeauftragten Laura Härle, welche seit Juli als Ansprechpartnerin für Hoheneck agiert, wurden gemeinsam die schönen Ecken Hohenecks besichtigt. In lockerem Austausch wurde aber auch kritisch über Handlungsbedarfe und Potentiale, die den Stadtteil bewegen, gesprochen.
An der Entwicklung des Stadtteils soll auch im kommenden Jahr weitergearbeitet werden – dazu soll insbesondere die Vernetzung der Akteure vor Ort ausgebaut werden.
Innenstadt
In der Innenstadt startete in diesem Jahr das vom Bund geförderte Projekt Pop-Up-Innenstadt. Ziel ist es, nachhaltige Ideen und Projekte zu testen, sichtbar und erlebbar zu machen. Möglich wird dies durch die Umsetzung temporärer Pop-Up-Maßnahmen im öffentlichen Raum.
2021 wurden bereits drei solcher Maßnahmen umgesetzt. Los ging es am Karlsplatz. Gemeinsam mit der Friedenskirche wurde der Kirchenvorplatz in den Karlsgarten verwandelt. Im September wurde dann die zweite Maßnahme am Arsenalplatz eröffnet. Die Umgestaltung läuft hier bis 2023 und ist in das Projekt ZIEL eingebettet. Am 19. September hat sich zudem die Wilhelmstraße in eine Spiel- und Bewegungsstraße verwandelt. Für einen Tag hieß es hier: Fahrzeuge raus und Platz schaffen für alles was Spaß macht.
Im kommenden Jahr sind weitere Maßnahmen geplant. Im Januar findet dazu eine Stadtmacherwerkstatt statt, bei der gemeinsam die Maßnahmen aus diesem Jahr evaluiert und neue Maßnahmen fürs kommende Jahr erarbeitet werden sollen. Das Projekt läuft noch bis Ende 2023. Weitere Informationen zum Projekt sowie die Anmeldung zur Stadtmacherwerkstatt gibt es hier.
Im Rahmen des Projekts ZURES II wurde zudem der Fokus auf das Thema Hitze gelegt. In einer Umfrage konnten Bürgerinnen und Bürger darlegen, an welchen Orten es besonders heiß ist und wo es kühle Orte zur Erholung gibt. Gemeinsam gilt es nun Maßnahmen für eine klimaangepasste Innenstadt abzuleiten.
Neckarweihingen
In Zusammenarbeit mit Vereinen, Institutionen und Privatpersonen wurden mit dem Bürgertheater im Rahmen des Projekts „L’Utopia“ mehrere kleine Projekte und Aktionen zu Zukunftsvisionen für Neckarweihingen entwickelt. Abschluss fand die Veranstaltungsreihe in einer Aktionswoche auf dem Rathausplatz.
Mit Unterstützung der nicht-investiven Städtebauförderung (NIS) konnten auch 2021 wieder einige Projekte umgesetzt werden. Die Bewegte Apotheke war ein kostenloses Angebot für ältere Menschen. Bei mehreren Wildpflanzenwanderungen konnten die Bürgerinnen und Bürger ihr Knowhow der heimischen Flora erweitern. Auch 2022 sind wieder viele Projekte und Angebote geplant.
Im Rahmen des Trialogsommers waren die STEP-Beauftragten im Juli vor Ort im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern und identifizierten was Neckarweihingen besonders gut macht, aber auch woran in Zukunft noch gearbeitet werden muss.
Zum Jahresende beginnen die Bauarbeiten im Rathaus. Im Erdgeschoss sollen Räume für Kinder und Jugendliche entstehen. Das Untergeschoss kann zukünftig von Vereinen genutzt und zum Rathausplatz hin geöffnet werden.
Auf Wunsch des Stadtteilausschusses soll die Buslinienführung 421 geändert werden. Zukünftig wird der Bus die sogenannte Ringlinie fahren. Dadurch entfällt die Haltstelle Schwarzwaldstraße und somit auch der problematische Begegnungsverkehr der Busse. Mit der neuen Lösung entfallen auch die Wartezeiten der Busse an der Endhaltestelle.
Oßweil
In Oßweil wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung eine Umfrage (Mai-Juni) durchgeführt, welche sich an alle Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister im Oßweiler Nahversorgungszentrum rund um die Friese-/Westfalenstraße und dem Wettemarkt richtete. Die Rücklaufquote betrug 20% und es wurde in den meisten Rückmeldungen der Wunsch nach mehr Vernetzung geäußert.
Initiiert vom STEP und der Wirtschaftsförderung fand am 17. November das erste Netzwerktreffen für die Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister aus dem Oßweiler Nahversorgungszentrum statt. Neben dem Thema Vernetzung standen auch das Vorstellen der Umfrageergebnisse sowie eine Diskussion darüber auf dem Programm, wie man den Nahversorgungsstandort Oßweil stärken kann. Ein Folgetreffen ist für das Frühjahr 2022 angedacht.
Am 24. August wurde im Rahmen eines Mobilitätsstammtisches der Fokus auf die verkehrlichen Themen in der Hartenecker Höhe gelegt. Anlass waren unterschiedliche Anmerkungen von Bürgerinnen und Bürgern. Ziel des Stammtisches war es, den Austausch untereinander zu fördern und Verständnis füreinander zu wecken. Gleichzeitig konnte auf die verschiedenen Anmerkungen eingegangen werden.
Ein weiteres Highlight im Jahr 2021 war der Beschluss der Erhaltungssatzung für den Ortskern Oßweil im Dezember, was auf viel Zuspruch im Stadtteil stieß.
Oststadt
2021 fand in der Oststadt Einiges an Austausch und Beteiligung statt. Es wurde beispielweise die Ende 2020 durchgeführte Umfrage zur Nahversorgung im Schlösslesfeld nachbereitet. Unter anderem wurde der Betreiber eines Selbstbedienungsladens kontaktiert, da die Ansiedlung eines solchen Ladens ein Wunsch aus der Umfrage war. Außerdem haben Gespräche mit Betreibern vor Ort sowie der Kreissparkasse zu den unterschiedlichen Wünschen aus der Bürgerschaft stattgefunden.
Zudem wurden auch andere Formate durchgeführt, z.B. führten die Stadteilbeauftragten im Rahmen des Trialogsommers am 01. Juli konstruktive Gespräche mit den Menschen vor Ort. Auch das Nachbarnetz startete mit einer Kick-Off-Veranstaltung am 02. Juli wieder mit regelmäßigen Aktivitäten im Quartier City Ost. Im Skatepark Ost wurden am 03. Juli zwei neue Elemente und ein Materialschrank feierlich eingeweiht. Im Schlösslesfeld feierte die Bewohnerschaft am 01. Oktober ein Nachbarschaftsfest auf dem Rondell Bührerstraße und am 19. Oktober wurde bei einem von Schauspielenden inszenierten Stadtteilspaziergang der Frage nachgegangen, wie sich die Oststadt aufgrund des Klimawandels verändern wird.
Die Schaffung von Wohnraum spielt eine wichtige Rolle im Stadtteil. Der Bebauungsplan für das Wohngebiet Gämsenberg wurde beschlossen. Der Neubau im Innenbereich der Jägerhofkaserne schreitet voran. Für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan des Lidl wurde der Entwurfsbeschluss gefasst. Auch der Rahmenplan Klinikum ist als informelle Planung beschlossen.
Pflugfelden
Im Rahmen des Trialogsommers war die Stadtteilbeauftragte STEP im Juli vor Ort im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Besonders der Zusammenhalt innerhalb des Stadtteils durch die Vereinsarbeit erweist sich in Pflugfelden auch in der schwierigen Phase seit Corona als große Stärke. Bedarf gibt es hingegen an der Nahversorgungssituation vor allem aufgrund der fehlenden Postfiliale sowie überwiegend bei verkehrlichen Themen. In enger Abstimmung mit den Stadtteilausschussmitgliedern wird hier versucht Verbesserungen für Pflugfelden zu erzielen.
Eine klasse Entwicklung hat sich dieses Jahr beim „Kleinen Wäldchen“ ergeben. Endlich konnte ein Grundstück für die Bürgerschaft dazu gepachtet werden. Nach einem Ortstermin zur zukünftigen Nutzung organisierte ein Team Ehrenamtlicher eine Putzete, um das Waldstück von Unrat zu befreien. Im Frühjahr soll hier eine Calisthenics-Anlage aufgebaut werden, sodass zukünftig Bürgerinnen und Bürger dort Ihre Kraftübungen durchführen können. Auch plant der Sportverein Kurse im Freien durchzuführen. Die Kinder der Grundschule werden in Zusammenarbeit mit der Stadt einen Barfußpfad anlegen und können das Wäldchen hoffentlich bald für naturnahen Unterricht nutzen.
Außerdem erarbeitet die Ludwigsburger Energieagentur LEA im Auftrag der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH derzeit eine Konzeptidee für eine Nahwärmeversorgung für Teilgebiete Pflugfeldens.
Poppenweiler
Mit der Fertigstellung des Bebauungsplans für das Areal „Östlich der Steinheimer Straße“ ist der Startschuss für ca. 60 neue Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe zur Lembergschule gefallen. Im kommenden Frühjahr beginnen die Erschließungsarbeiten für das neue Wohngebiet.
Die Schaffung von Wohnraum durch dieses Gebiet und einzelne weitere Neubauvorhaben in Poppenweiler werde in den nächsten Jahren im Fokus in Poppenweiler stehen. Dennoch soll der dörfliche Charakter des Stadtteils weiter gewahrt bleiben.
Auch in Poppenweiler wurde der Trialogsommer dazu genutzt, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern über offene Punkte, bestehende Strukturen und zukünftige Schwerpunkte in der Stadtteilentwicklung zu sprechen. Besonders der Zusammenhalt innerhalb des Stadtteils erweist sich in Poppenweiler weiterhin als große Stärke. Bedarf gibt es hingegen an der Nahversorgungssituation sowie überwiegend bei verkehrlichen Themen.
Die beiden Stadtteilbeauftragten waren darüber hinaus gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Vertretern des Gemeinderats, des Stadtteilausschusses und ca. 30 Bürgerinnen und Bürger bei einem Stadtteilspaziergang in Poppenweiler unterwegs und griffen anliegende Themen direkt auf.
Dieser fand im Rahmen der „Ochsenfest-Alternative“ statt, das pandemiebedingt mit einem musikalischen Umzug gefeiert wurde.
Südstadt
In der Südstadt wurde zu Beginn des Jahres mit dem Digitalen Stadtteilspaziergang ein neues Beteiligungsformat ausprobiert, um so mit den Bürgerinnen und Bürgern im Dialog zu bleiben. Über die städtische Beteiligungsplattform MeinLb.de konnten die Bürgerinnen und Bürgern anhand verschiedener Videosequenzen virtuell den Stadtteil erkunden. Verschiedene Expertinnen und Experten haben u.a. zu den Themen nachhaltige Mobilität, Verkehrssicherheit sowie Freiraumplanung den aktuellen Planungsstand erläutert.
Darauf aufbauend fand im Februar 2021 eine Live-Sprechstunde auf dem Instagram-Kanal der Stadt statt. Die zuvor eingesendeten Fragen sowie die Fragen über den Live-Chat wurden von städtischen Mitarbeitern erläutert. So nutzten viele Bürgerinnen und Bürgern diese Möglichkeit, um auf drängende Fragen zur Südstadt eine Antwort zu bekommen. Besonders großes Interesse gab es dabei zum Thema Mobilität, insbesondere Radverkehr, Geschwindigkeitsreduzierung, zum Stand der Planung des Gdf-Knotens und zur Entwicklung des W&W-Areals. Rund 50 Personen nahmen an der Sprechstunde teil, dabei konnte ein sehr positives Resümee zum Format gezogen werden.
Im Juli 2021 waren die Stadtteilbeauftragten im Rahmen des Trialogsommers vor Ort am Hohenzollernplatz. Ziel war es, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, sich zu aktuellen Themen in der Südstadt auszutauschen sowie über den gesamtstädtischen Entwicklungsprozess „Ludwigsburg geht weiter – wie gestalten Zukunft“ zu informieren.
Weststadt
Am 02. Juli fand auf dem Platz vor der Erlöserkirche in der Weststadt eine Trialogsommer-Veranstaltung der Stadtteilbeauftragten zum Thema „Sozialer Zusammenhalt“ statt. Die Schließung der Seniorenbegegnungsstätte in der Kurfürstenstraße hat hier für Unmut gesorgt, zudem wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger der Weststadt generell ein „Stadtteilzentrum“, auf dem z.B. auf Feste stattfinden könnten. Bedauernswert ist, dass die Nahversorgung in Form von Metzger, Bäcker und Apotheken immer mehr schwindet, da sie mit den ansässigen großen Einkaufsmöglichkeiten nicht konkurrieren können. Ca. 30 Bürgerinnen und Bürger besuchten das „Beteiligungsmobil“ und gaben ihre Anregungen für die weitere Entwicklung mit auf den Weg.
Weiteres Entwicklungspotential bietet die angestrebte Reduzierung des Individualverkehrs in Verbindung mit einer Attraktivierung der Radinfrastruktur. Der Ausbau der Gewerbeflächen im Gebiet Waldäcker III ist ein Mammutprojekt der Verwaltung hinsichtlich der Standortsicherung für Gewerbetreibende in unmittelbarer Nähe zur Autobahn. Zur verkehrlichen Entlastung und besseren Andienung der Gewerbegebiete schreitet der Bau der Westrandstraße zügig voran.
Auch im kommenden Jahr gilt es, das nachbarschaftliche Zusammenleben sowie die Identität des Stadtteils zu stärken und gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Weststadt sowie den ansässigen Firmen den Stadtteil nachhaltig zu entwickeln.