Kulturzentrum (KUZ)
Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg
Erweiterung und Umbau der Stadtbibliothek sowie Integration Wissenszentrum Energie
Projektdaten
Bauherrin: Stadt Ludwigsburg
Projektsteuerung: Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft
Entwurf, Planung und Bauleitung: Hartmann + Juranek Architekten, Ludwigsburg
Baukosten: circa 2,2 Millionen Euro
Bauzeit: Juni 2013 bis September 2015
- Projektdatenblatt zum Download (131 KB)
Projektbeschreibung
Platz für öffentliche und kommunale Nutzung
Das Kulturzentrum befindet sich mit seiner Lage am Rathausplatz im Herzen der Barockstadt Ludwigsburg. 1968 vom Büro Heinle, Wischer und Partner im Stil der Zeit entworfen, bietet das zur Jahrtausendwende generalsanierte Gebäude Platz für verschiedenste öffentliche und kommunale Nutzungen aus den Bereichen Bildung und Kultur. Neben den beiden Veranstaltungssälen, Schulungsräumen der VHS Ludwigsburg, der Städtischen Kantine und den Räumen für die im Stadtrat vertretenen Fraktionen, bildet die Stadtbibliothek die Kernnutzung des Kulturzentrums.
Lern-, Kommunikations- und Kulturort
Mit dem Umzug des Stadtmuseums in die neuen Räume des MIK im Jahr 2013 ergriff die Stadt Ludwigsburg die Gelegenheit, durch eine Erweiterung der Stadtbibliothek und die Integration einer Ausstellung zum Thema Energie und Nachhaltigkeit, das Kulturzentrum, in seiner gewachsenen Funktion als integrierter Lern-, Kommunikations- und Kulturort, zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.
Erweiterung der Stadtbibliothek
Die Bauaufgabe umfasste die bauliche Sanierung, die Umgestaltung und die Anbindung der frei gewordenen Gebäudeflächen sowie die Renovierung und Umstrukturierung umfangreicher Teile der Bestandsbibliothek. Der Zugang zur erweiterten Bibliothek über das neu gestaltete Foyer erfolgt nun im Erdgeschoss. Durch neue Fassaden- und Wandöffnungen werden in den Räumen interessante Einblicke und zusätzliche Verbindungen geschaffen. Viel Licht und die Farben Weiß und Gelb prägen die zum Teil multifunktional nutzbaren Erweiterungsflächen und spiegeln die Themen Sonne und Energie wieder.
Seit Eröffnung im September 2015 ergänzen darüber hinaus ein neu errichteter Lesegarten zwischen den Gebäuden des Scala und des Kulturzentrums sowie ein neu gestalteter Eingangsbereich auf der Nordseite des Gebäudes das Angebot für die Bürger.