Stadt Ludwigsburg gründet eine gemeinsame „Allianz fürs Schwimmen“

Anlässlich des Welttags gegen das Ertrinken am 25. Juli betont Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz: „Jedes Kind muss schwimmen können“. Deshalb hat sie gemeinsam mit Ludwigsburger Schulen, Sportvereinen und Institutionen eine „Allianz fürs Schwimmen“ ins Leben gerufen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, sicherzustellen, dass jedes Kind in Ludwigsburg schwimmen lernt. Zudem soll durch die Kooperation garantiert werden, dass die Wasserflächen der Stadt optimal ausgelastet werden.

„Schwimmen ist mehr als nur eine Sportart – es ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die Kindern Selbstvertrauen gibt und ihre körperliche Entwicklung unterstützt. Gleichzeitig fördert es die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Durch die ‚Allianz fürs Schwimmen‘ möchten wir sicherstellen, dass alle Kinder, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten, diese wichtige Fähigkeit erlernen“, führt Schmetz weiter aus.

Die Gründung der Allianz ist ein erster Schritt, um alle Ludwigsburger Akteur*innen noch stärker für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam die besten Lösungen für die Kinder zu finden. Im Rahmen der Allianz, die sich einmal im Jahr trifft, sollen in Zukunft noch mehr Konzepte und Angebote fürs Schwimmenlernen ausgearbeitet werden. Mitglieder der Allianz sind die Abteilung Sport und Gesundheit der Stadt Ludwigsburg, der Stadtverband für Sport, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie Ludwigsburger Schulen, Schwimmvereine, private Schwimmschulen und verschiedene mehr.

Aktuell gibt es in Ludwigsburg bereits einige Angebote, um Schwimmen zu lernen. So zum Beispiel die Kompaktkurse in den Sommerferien mit dem Ziel, das Seepferdchen zu erlangen. Zum ersten Mal in diesem Sommer werden in diesem Rahmen auch Aufbaukurse angeboten, um Kinder auf das Abzeichen „Bronze“ vorzubereiten. Zudem organisiert die Stadt seit dem Schuljahr 2016/2017 das Projekt „Schwimmfix – jedes Kind kann schwimmen“ an Ludwigsburger Grundschulen. Da viele Kinder wegen der Corona-Pandemie nicht schwimmen gelernt haben, gibt es das Projekt nun auch an weiterführenden Schulen. Ziel ist es, den Sportunterricht zu nutzen, um Kindern, die noch nicht schwimmen können, das Schwimmen beizubringen. Dafür stehen jetzt zusätzlich qualifizierte Schwimmlehrkräfte zur Verfügung, die die Lehrer*innen unterstützen.