Rohbau-Arbeiten am BZW starten in Kürze
Ampel sorgt für sicheren Baustellenverkehr
Das Bildungszentrum West (BZW) in der Kaiserstraße wird bis 2032 komplett umgestaltet und in weiten Teilen neu gebaut. Hier erhalten unter anderem das Otto-Hahn-Gymnasium, die Gottlieb-Daimler-Realschule und die Stadtteilbibliothek ein neues Domizil. Eine erste Etappe auf dem langen Weg zum neuen BZW ist bereits geschafft. Die Baugrube für die ersten beiden Gebäude ist ausgehoben. In Kürze beginnen die Rohbau-Arbeiten.
Wenn die Arbeiten starten, wird eine Ampel den Verkehr im Bereich der Kreuzung Kaiser-/Rettistraße – direkt an der Baustellen-Ausfahrt zur Kaiserstraße – regeln. Die Ampel ist so geschaltet, dass Rad- und Autofahrende in der Kaiser- und Rettistraße anhalten müssen, wenn Baustellenfahrzeuge die Baustelle verlassen wollen. Das heißt, die Ampel geht nur bei Bedarf an. Ansonsten ist sie im Stand-by-Modus. Die Ampel stellt sicher, dass Schüler*innen, Anwohner*innen, alle weiteren Verkehrsteilnehmer*innen und die Baustellenfahrzeuge gut und sicher aneinander vorbeikommen.
Bis Ende 2027 finden alle BZW-Bauarbeiten innerhalb des abgesperrten Baustellenbereichs statt. Das bedeutet, dass in den nächsten Jahren keine Straßensperrungen oder andere Bauarbeiten außerhalb des Bauzauns zu erwarten sind.
Projekt liegt innerhalb des Kostenrahmens
Während es vor Ort auf der BZW-Baustelle in den Wintermonaten eine kurze Verschnaufpause gab, hat der Fachbereich Hochbau und Gebäudewirtschaft erfolgreich wichtige Leistungen für die Erstellung des Rohbaus und der Gebäudehülle sowie für die technische Gebäudeausrüstung beauftragt. Dazu gehören beispielsweise Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsinstallationen.
„Insgesamt wurden nun rund 69 Millionen Euro beziehungsweise 60 Prozent der Bauleistungen für den Neubau vergeben. Dies entspricht der Kostenberechnung einschließlich der angesetzten Baupreissteigerung. Das Projekt ist also auf einem sehr guten Weg und liegt innerhalb des beschlossenen Kostenrahmens“, freut sich Baubürgermeisterin Andrea Schwarz.
So geht es auf der Baustelle weiter
Für den Neubau der ersten beiden Gebäude muss zunächst die Baustelle eingerichtet werden. Das heißt, es werden unter anderem Container für die Handwerker, deren Materialien und Werkzeuge aufgestellt und die Fundamente für die Kräne geschaffen. Nach der Aufstellung der Kräne und dem Aushub der Gräben für die Fundamente und Leitungen entsteht das Untergeschoss aus Recyclingbeton.
Das Tragwerk und die Fassade der Obergeschosse werden überwiegend als vorgefertigte Holz- und Holzhybridkonstruktionen angeliefert und montiert. Dadurch können wesentliche Teile wettergeschützt im Werk gefertigt werden. Das verkürzt auch die Bauzeit vor Ort und reduziert die Beeinträchtigungen. Bis der Rohbau mit der zugehörigen Holzkonstruktion und den Holzfassaden steht, wird es Herbst 2026.