Neuer Band der Ludwigsburger Geschichtsblätter erschienen

Vorstand übergibt Ausgabe an Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht

Übergabe der Ludwigsburger Geschichtsblätter: Klaus Herrmann, Wolfram Berner, OB Dr. Matthias Knecht, Susanne Opfermann und Stadtarchivar Dr. Simon Karzel (von links). (Foto: Stadtarchiv Ludwigsburg)

Den neuen, 78. Band der Ludwigsburger Geschichtsblätter haben jetzt Mitglieder des Historischen Vereins für Stadt und Kreis Ludwigsburg Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht überreicht. Die Ludwigsburger Geschichtsblätter verantwortet bereits zum zweiten Mal der neue Kreisarchivar Wolfram Berner.

Der Vereinsvorsitzende Klaus Herrmann, seine Stellvertreterin Susanne Opfermann, Kreisarchivar Wolfram Berner und Stadtarchivar Dr. Simon Karzel präsentierten dem Ludwigsburger Oberbürgermeister im Rahmen eines Gesprächs die neueste Ausgabe. Dieser enthält in diesem Jahr überwiegend neuzeitliche Themen. Lediglich die Überlegungen von Günter Keller zur Kontinuität von heidnischen und christlichen Kultplätzen und Sakralbauten an einem Ort ist zeitlich im vorletzten Jahrtausend anzusiedeln.

Die Untersuchung von Markus und Elias Pantle über die Grenzsteine in Großbottwar lenkt die Aufmerksamkeit der Leserschaft in den nordöstlichen Teil des Landkreises. Neue Erkenntnisse zur Identifizierung der in der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur tätigen Keramikmaler bietet Hans Dieter Flach als renommierte Kenner dieser Thematik in einer kurzen Auflistung mit Beispielen.

Alle weiteren Aufsätze beschäftigen sich mit Themen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Hermann Ehmer stellt Wilhelm Förstner und dessen Heimatbuch des Oberamtsbezirks Marbach vor. Den kommunalen Zusammenschluss von Höpfigheim und Kleinbottwar, die seit einem halben Jahrhundert Stadtteile von Steinheim sind, resümiert Helga Becker. Erwin Ruff berichtet vom Dampfkraftwerk in Bissingen.

Drei Beiträge beschäftigen sich mit der Residenzstadt Ludwigsburg. Während Bernd Weisheit die Geschichte der Volksbank nachzeichnet, gilt das Augenmerk von Ruth Kappel der Weihnachtsbaum- und Krippentradition in Ludwigsburg. Der in den letzten Jahren regelmäßig als Autor in den Geschichtsblättern tätige ehrenamtliche Mitarbeiter des Stadtarchivs, Günther Bergan, stellt den Künstler Richard Hoffmann und die Ludwigsburger Kunstszene der 1950er Jahre vor. Buchbesprechungen zu Neuerscheinungen runden die Geschichtsblätter wie jedes Jahr ab.

Die Ludwigsburger Geschichtsblätter können im Buchhandel sowie im Kundencenter der Ludwigsburger Kreiszeitung des Verlags Ungeheuer + Ulmer in der Körnerstr. 14-18, 71634 Ludwigsburg, Telefon 07141 1300, Email: kundencenter@lkz.de, für 18 Euro erworben werden.

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