Neue Sporthalle für die Oststadt

Der Bau der Oststadthalle beginnt: Die vorbereitenden Arbeiten – insbesondere die Verlegung von Leitungen – wurden im Dezember abgeschlossen, jetzt fand der offizielle Spatenstich statt.

Die Dreifeld-Sporthalle entsteht südlich der Kunsteisbahn, in direkter Nachbarschaft zum Stadionbad und zum Ludwig-Jahn-Stadion. Sie befindet sich nur wenige Minuten Fußweg von der Fuchshofschule und der Justinus-Kerner-Schule entfernt. Für den Sportunterricht müssen die Schulen also zukünftig nicht mehr auf andere Hallen im Stadtgebiet ausweichen beziehungsweise die zu kleine Turnhalle der Justinus-Kerner-Schule nutzen. In den Abendstunden und an Wochenenden wird die Oststadthalle von den Vereinen genutzt. Voraussichtlich im September 2026 soll die Halle in Betrieb genommen werden.

„In der Oststadthalle erhalten Schulen und Vereine ideale Trainingsmöglichkeiten. Und das Sport- und Freizeitareal in der Oststadt wird noch attraktiver. Darüber freue ich mich sehr“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Nach mehreren Einsparrunden in den städtischen Gremien haben wir jetzt eine gute, wirtschaftliche Lösung gefunden.“ Zunächst sollte auch ein Parkdeck entstehen, aus Kostengründen wurde davon aber wieder Abstand genommen.

Der kompakte Holzhybridbau wird aus zwei Hallen-Ebenen bestehen. Der Zugang zur Halle erfolgt auf der oberen Ebene. Hier befinden sich die Umkleideräume, eine Tribüne mit bis zu 199 Zuschauerplätzen sowie eine kleine Bistroausgabetheke. Auf der unteren Ebene sind neben den drei Sportfeldern die Geräteräume, die Lehrerumkleiden und die Besucher-WCs geplant. Die beiden Geschosse sind über einen Aufzug barrierefrei miteinander verbunden.

Der Eingangsbereich mit offenem Foyer und dem Bistrobereich wird großzügig und einladend wirken. Die Fassadenflächen fügen sich mit ihrer lasierten Holzschalung in die Umgebung der historischen Allee ein.

Auf der begrünten Dachfläche wird eine Photovoltaikanlage installiert. Die Halle wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.

Die beschlossenen Baukosten inklusive der Photovoltaikanlage betragen rund 16,98 Millionen Euro. Für das Projekt wurden Fördergelder aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie aus dem Förderprogramm des Bundes „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ in Höhe von insgesamt 857.000 Euro bewilligt.

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