Sommer am Franck-Areal

Heute wird ein neuer, kreativer Stadtraum eröffnet – direkt neben dem Bahnhof auf dem ehemaligen Industrie-Gelände der Kaffeeersatz-Fabrik. Mit dabei: die MHPRiesen, ein DJ, Street-Food und kühle Drinks.

Auf einer großen Fläche stehen mehrere bunte Tische und Stühle.
Hier ist viel Raum für kreative Ideen: Die Pop-Up-Fläche im Franck-Areal. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Bislang war es ein weißer Fleck auf der Stadtkarte – jetzt soll das Franck-Areal ganz neu belebt und zu einem kreativen Stadtraum werden: Heute am Freitag, 20. Mai, wird die neue Pop-Up-Fläche am Westausgang des Bahnhofs eröffnet. Ab 15 Uhr sind die Basketballer der MHP-Riesen mit dabei, außerdem ein DJ, Food-Trucks und eine Bar.

„Das Franck-Areal bietet uns eine bedeutende Chance für die Entwicklung der Stadt an einer der bekanntesten und zentralsten Lagen direkt am Ludwigsburger Bahnhof“, sagt Baubürgermeisterin Andrea Schwarz. „Hier soll ein lebendiges, kreatives Stadtquartier mit einem eigenen urbanen Charakter entstehen. Dabei wollen wir auch das historische Erbe und die Industriegeschichte der Firma Franck bewahren.“ Schon während der städtebaulichen Weiterentwicklung soll das Franck-Areal keine abgeschottete Industriebrache bleiben, sondern bestmöglich genutzt werden.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht erklärt die Ziele für Ludwigsburg, die mit diesem Prozess der „Pop-Up-Innenstadt“ verfolgt werden: „Wir wollen gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern ausprobieren, wie die Zukunft auf dem Franck-Areal aussehen könnte. Mit der temporären Öffnung testen wir, welche Angebote und Aktionen die Stadt bereichern und helfen können, das gesamte Bahnhofsareal sicherer zu machen. Die Erkenntnisse fließen dann in die weitere Projektentwicklung ein.“

Viel Platz für ein buntes Programm bis Ende August

So verwandelt sich diesen Sommer eine asphaltierte Freifläche direkt hinter der Mauer zum Westportal in einen neuen, bunten Stadtraum: Ab 20. Mai bis Ende August 2022 ist das neue Tor am Ausgang der Unterführung des Westportals jeden Donnerstag bis Samstag von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Dort gibt es viele Möglichkeiten für Gastronomie, Freizeit, Kunst und Kultur. Im Rahmen des Projekts SiLBer zur Sicherheit am Bahnhof hat die Stadt einen Kooperationspartner gewonnen, der mit dem „HiFrancky“ für das gastronomische Angebot sorgt und die Fläche künftig bespielen und beleben soll. Diese zeitweise Nutzung wird durch Mittel der Förderprojekte SiLBer und Pop-Up-Innenstadt unterstützt. Die Universität Tübingen begleitet die Auswirkungen der Belebung auf das Bahnhofsviertel und den Ansatz „Sicherheit durch Belebung“ wissenschaftlich.

Das „HiFrancky“ soll ein angenehmer, interessanter Ort werden, mit verschiedenen kulinarischen Angeboten, wechselnder musikalischer Begleitung und vielen Aktionen – vom Bogenschießen bis zum Salsa-Abend, von Poetry-Slams bis hin zur Lounge-Musik. Auch größere Veranstaltungen sind in den kommenden Wochen geplant.

Direkt vor Ort gibt es aktuelle Informationen – und online auf www.meinlb.de/franck-areal/zwischenzeit

(Clemens Flach)

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