Hilfe für Menschen in Not

Die Stadt Ludwigsburg richtet ab sofort einen Energie-Nothilfefonds ein. Dieser soll gemeinnützige Organisationen unterstützen. Auch Diakonie und Caritas werden ab Januar mit einem Nothilfefonds Hilfe anbieten – für Privatpersonen.

Wegen der Energiekrise ist das Geld knapp. (Foto: Adobe Stock/Maren Winter)

Um Menschen bei den hohen Energiepreisen zur Seite zu stehen, legt die Stadt Ludwigsburg einen Nothilfefonds auf. Sie wird dabei unterstützt von den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) und der Bürgerstiftung Ludwigsburg. „Damit wollen wir gemeinnützige Organisationen und Vereine fördern“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht. „Diese wiederum helfen Menschen in Not auf direktem Weg weiter.“

Der Stiftungsrat der Bürgerstiftung hat sich Anfang Dezember einstimmig zu diesem Schritt entschlossen, um Menschen in der Zeit sprunghaft gestiegener Energiepreise zu helfen. Dem Stiftungsrat gehören Mitglieder des Gemeinderats sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft an. Den Vorsitz hat OB Knecht.

Startkapital von den Stadtwerken

Für das Startkapital des Energie-Nothilfefonds sorgen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim. „Mir ist es wichtig, dass wir als Stadtwerke unserem sozialen Auftrag in dieser Krise nachkommen. Der Fonds ist zudem nachhaltig angelegt, denn die Preissteigerungen werden uns sicher bis ins Jahr 2024 begleiten“, betont Christian Schneider, Geschäftsführer der SWLB.

Der Bürgerstiftung ist es möglich, einen Spendenantrag bei der Aktion „Helferherz“ der Ludwigsburger Kreiszeitung (LKZ) zu stellen. „Unsere Aktion Helferherz feiert 2023 ihr 50-jähriges Bestehen. Helferherz ist es ein zentrales Anliegen, Menschen im Landkreis Ludwigsburg, die vor existenziellen Nöten stehen, schnell und unbürokratisch zu helfen“, ergänzt LKZ-Chefredakteurin Ulrike Trampus. Wichtig ist allen Beteiligten, so viele Akteurinnen und Akteure wie möglich in der Zivilgesellschaft fördern zu können.

Hilfe von Diakonie und Caritas

Wer Förderung durch den Fonds beantragen möchte oder zur Unterstützung des Fonds Fragen hat, wendet sich an: Stadt Ludwigsburg, Büro Oberbürgermeister, Hannes Eisele, Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg, Telefon 07141 910-2238, E-Mail: H.Eisele@ludwigsburg.de

Die Stadt Ludwigsburg freut sich sehr, dass Privatpersonen in einer akuten Notlage sehr bald bei Diakonie und Caritas Hilfe bekommen werden. Die kirchlichen Verbände werden ebenfalls einen Nothilfe-Fonds einrichten, um gerade diesen Personenkreis zu unterstützen. Hierfür sind Kirchensteuermittel bereitgestellt. Voraussichtlich im Januar 2023 beginnen Diakonie und Caritas mit ihrer landkreisweiten Aktion und werden vorher die Öffentlichkeit informieren, erklärten die beiden Geschäftsführer von Diakonie und Caritas, Martin Strecker und Hendrik Rook. (Peter Spear)

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