Bauarbeiten für Sporthalle in der Oststadt starten

Gute Nachricht für Vereine und Schulen: Der Bau der Oststadthalle auf dem Sport- und Freizeitareal am Berliner Platz beginnt. Wann die Halle öffnet und wie sie ausgestattet sein wird.

In unmittelbarer Nähe zum Stadionbad entsteht die Oststadthalle. (Foto: Benjamin Stollenberg)

Der offizielle Startschuss für den Bau der Oststadthalle ist gefallen. Die vorbereitenden Arbeiten – insbesondere die Verlegung von Leitungen – wurden bereits Dezember abgeschlossen, jetzt fand der Spatenstich mit Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht statt.

Die Dreifeld-Sporthalle entsteht südlich der Kunsteisbahn, in direkter Nachbarschaft zum Stadionbad und zum Ludwig-Jahn-Stadion. Sie befindet sich nur wenige Minuten Fußweg von der Fuchshofschule und der Justinus-Kerner-Schule entfernt. Für den Sportunterricht müssen die Schulen also zukünftig nicht mehr auf andere Hallen im Stadtgebiet ausweichen beziehungsweise die zu kleine Turnhalle der Justinus-Kerner-Schule nutzen. In den Abendstunden und an Wochenenden wird die Oststadthalle von den Vereinen genutzt. Voraussichtlich im September 2026 soll die Halle in Betrieb genommen werden.

„In der Oststadthalle erhalten Schulen und Vereine ideale Trainingsmöglichkeiten. Und das Sport- und Freizeitareal in der Oststadt wird noch attraktiver. Darüber freue ich mich sehr“, so OB Knecht. „Nach mehreren Einsparrunden in den städtischen Gremien haben wir jetzt eine gute, wirtschaftliche Lösung gefunden.“ Zunächst sollte auch ein Parkdeck entstehen, aus Kostengründen wurde davon aber wieder Abstand genommen.

Fast 200 Plätze für Publikum

Der kompakte Holzhybridbau wird aus zwei Hallen-Ebenen bestehen. Der Zugang zur Halle erfolgt auf der oberen Ebene. Hier befinden sich die Umkleideräume, eine Tribüne mit bis zu 199 Zuschauerplätzen sowie eine kleine Bistroausgabetheke. Auf der unteren Ebene sind neben den drei Sportfeldern die Geräteräume, die Lehrerumkleiden und die Besucher-WCs geplant. Die beiden Geschosse sind über einen Aufzug barrierefrei miteinander verbunden.

Auf der begrünten Dachfläche wird eine Photovoltaikanlage installiert. Die Halle wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.

Die beschlossenen Baukosten inklusive der Photovoltaikanlage betragen rund 16,98 Millionen Euro. Für das Projekt wurden Fördergelder aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie aus dem Förderprogramm des Bundes „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ in Höhe von insgesamt 857.000 Euro bewilligt. (Meike Wätjen)

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