Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Die Feuerwehr Ludwigsburg kann sich über mehrere Ersatz- und Neubeschaffungen freuen. Rund eine halbe Million Euro hat die Stadt in neue Fahrzeuge und Technik investiert.

Bei der Schlüsselübergabe im Schlosshof von links: Hartmut Schwarz (Leiter der Abteilung Technik der Feuerwehr Ludwigsburg), Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz und Hans-Peter Peifer (1. Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Ludwigsburg). (Foto: Feuerwehr Ludwigsburg)

Im September stellte die Ludwigsburger Feuerwehr gleich drei neue Fahrzeuge sowie einen Abrollbehälter in den Dienst. Jetzt hat Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz die neuen Fahrzeuge offiziell im Hof des Residenzschlosses an die Feuerwehr übergeben. Der 1. Stellvertretende Kommandant Hans-Peter Peifer freut sich über die neuen Fahrzeuge: „Investitionen in die Feuerwehr dienen in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Hierzu gehört auch die regelmäßige Erneuerung des Fahrzeugparks.“

Zwei Kleinbusse ersetzen Sprinter aus den Jahren 1997 und 2001. Sie wurden zu Feuerwehrfahrzeugen ausgebaut und mit der Normbeladung für Mannschaftstransportwagen ausgestattet. Stationiert sind sie in Oßweil sowie auf der Hauptfeuerwache in der Marienstraße. Die beiden Fahrzeuge haben einen Gesamtwert von 130.000 Euro. Die Stadt übernimmt davon Kosten in Höhe von 104.000 Euro, 26.000 Euro sind Landeszuschuss.

Großfahrzeug für den landkreisweiten Einsatz

Außerdem wurde ein Wechselladerfahrzeug beschafft. Es ist mit einer Seilwinde an der Fahrzeugfront sowie einer Hakenliftanlage und einem Ladekran ausgestattet. Das vierachsige Fahrzeug der 32-Tonnen-Klasse verfügt außerdem über eine lenk- und liftbare Nachlaufachse. Der Kaufpreis des Feuerwehrfahrzeuges beläuft sich auf rund 452.000 Euro. Davon werden 61.000 Euro vom Land und rund 391.000 Euro von der Stadt übernommen. Dieses Großfahrzeug ist für den Einsatz im gesamten Landkreis Ludwigsburg vorgesehen.

Ebenso der neu beschaffte Abrollbehälter „Technische Hilfeleistung“. Dieser Behälter wurde speziell für schwere Unfälle, die sich etwa im Bereich der Eisenbahn, in Industriebetrieben oder an Schnellstraßen ereignen können, konzipiert. Auch bei Katastropheneinsätzen, wo schweres technisches Gerät zum Einsatz kommen soll, kann der Container eingesetzt werden. Zusammen mit dem neuen Wechselladerfahrzeug ersetzt dieser den in die Jahre gekommenen Rüstwagen aus dem Jahre 1991 der Feuerwehr Ludwigsburg.

„Grundsätzlich sind die Gemeinden für die Ausstattung der Feuerwehren verantwortlich, aber bei speziellen Ausrüstungen wäre es unwirtschaftlich, wenn das jede Feuerwehr im Kreis stemmen müsste“, so Andy Dorroch, Kreisbrandmeister des Landkreises Ludwigsburg. Aus diesem Grund wurden die Kosten für die Beschaffung des Abrollcontainers, die mit rund 350.000 Euro zu Buche schlagen, vom Landkreis Ludwigsburg zu 90 Prozent übernommen. (Susanne Jenne)

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