Mitmachen bei der „Werkstatt Zukunft“ am Samstag

Wie geht es weiter mit der Entwicklung unserer Stadt? Dazu gibt es morgen eine interaktive Ausstellung im Alten Stadtbad mit vielen Infos und Möglichkeiten zur Beteiligung – und einen Workshop für zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger.

Bei einem Treffen im Forum haben sich die zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger auf den Workshop morgen vorbereitet. (Foto: Benjamin Stollenberg)

Am Samstag, 21. Mai 2022, sind alle in Ludwigsburg zur „Werkstatt Zukunft“ im Alten Stadtbad an der Alleenstraße 20 eingeladen: Bei der Veranstaltung können sich die Teilnehmenden bei Vorträgen, einer interaktiven Ausstellung und an Gesprächs-Inseln über die Entwicklung ihrer Stadt informieren. Die Informationen bekommen sie dabei direkt von den Fachleuten der Stadtverwaltung und externen Stadtplanern. Das Programm beginnt um 10 Uhr mit der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht und endet gegen 18 Uhr mit der Vorstellung der Ergebnisse des Workshops von zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern.

Mit der Werkstatt Zukunft informiert die Verwaltung über den Stand der Ludwigsburger Stadtentwicklung im Rahmen des Prozesses „Ludwigsburg geht weiter – wir gestalten Zukunft“. Die Veranstaltung ermöglicht allen Interessierten den Einblick, wo die Stadt aktuell bei der Fortschreibung ihrer Ziele steht und welche weiteren Beteiligungsmöglichkeiten es in den kommenden Wochen geben wird. Welche Ziele wurden bisher verfolgt, zum Beispiel bei Grünflächen und Verkehr, Bildung und Betreuung? Was wurde in den Feldern bisher erreicht? Was soll sich möglichst noch ändern? Dazu gibt es an dem Tag eine Fülle an Wissenswertem für alle Interessierten.

Impulse und Gespräche zur Stadtentwicklung

Nach der Begrüßung von OB Knecht steht ein Impuls zur Stadtentwicklung von Stadtplaner Philipp Krass (berchtoldkrass space&options) auf dem Programm. Im Anschluss führen die Organisatoren des städtischen Referats Stadtentwicklung, Klima und Internationales ins Thema ein. Um 11.30 Uhr startet die Ausstellung zu den Handlungsfeldern des Stadtentwicklungskonzepts und weiteren Themen. Bis 17.30 Uhr können alle Teilnehmenden an Schautafeln und Info-Inseln ins Gespräch kommen und sich ausführlich informieren. Spielerisch erfahren sie, welcher Balanceakt bei der Stadtentwicklung nötig ist, wenn unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden müssen. Zum sozialen Zusammenhalt gibt es ebenfalls einen spielerischen Ansatz über ein Puzzle. Für Kinder finden sich auch Angebote und eine Mal-Ecke. So kann jeder an diesem Tag – Familien, Junge und Ältere – einfach vorbeischauen und sich beliebig viel Zeit nehmen, etwas über die Stadtentwicklung in Ludwigsburg zu erfahren.

Am Nachmittag gibt es außerdem Info-Blitzlichter mit Fachvorträgen von Experten der Verwaltung: um 13 Uhr zu Ergebnissen der Ludwigsburger Bürgerumfrage aus diesem Frühjahr, um 14 Uhr zu den Plänen für das Franck-Areal und Möglichkeiten der Beteiligung. Um 15 Uhr folgt ein Überblick zu Mobilitätsideen für die Innenstadt.

Eine räumliche Perspektive für Ludwigsburg

Ab 17.30 Uhr geht es um „Räumliche Perspektiven“: Dabei werden die Ergebnisse eines Workshops mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt, der parallel am Nachmittag stattfindet. Im Workshop setzen sich die bereits im Vorfeld ausgelosten Teilnehmenden mit möglichen Szenarien für die räumliche Entwicklung der Stadt auseinander. Ihre Empfehlungen fließen in die Erarbeitung eines Entwurfs für ein Entwicklungskonzept ein, wie die verbleibenden Freiräume an Grünflächen, Bauland, Straßen und anderen öffentlichen Gebieten in Ludwigsburg künftig gestaltet werden.

Alle Informationen dazu sind auch online auf der Ludwigsburger Beteiligungsplattform „MeinLB“ (www.meinlb.de/zukunft/werkstatt) zu finden. Dort gibt es ab 21. Mai schon die nächste Möglichkeit zum Mitmachen: Auf der Plattform werden die Ziele von Verwaltung und Gemeinderat zusammen mit den zwölf Handlungsfeldern der nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung vorgestellt. Diese gebündelten Ziele können bis Ende Juli online bewertet und kommentiert werden. (Clemens Flach)

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