Meinung zur Stadtbibliothek Ludwigsburg gefragt

Mit einer Umfrage will die Stadtbibliothek herausfinden, wie ihr Angebot bewertet wird und welche Erwartungen es gibt. Teilnehmen können auch Menschen, die die Bibliothek bislang nicht nutzen.

Innenansicht der Stadtbibliothek.
Die Hauptstelle der Stadtbibliothek befindet sich im Kulturzentrum. (Foto: Benjamin Stollenberg)

Was macht eine attraktive Bibliothek aus? Warum nutzen manche Menschen die Stadtbibliothek gerne und andere überhaupt nicht? Diesen Fragen möchte die Stadtbibliothek Ludwigsburg mit ihrer Teilnahme an einer europaweiten Umfrage der Forschungsgruppe Sentobib auf den Grund gehen. Die Ergebnisse sollen in die konzeptionelle Arbeit der Stadtbibliothek einfließen und dabei helfen, das Angebot noch passgenauer weiterzuentwickeln.

Ob mit Bibliotheksausweis oder ohne: Ab sofort bis Ende Oktober sind alle zur Teilnahme eingeladen. „Gerade auch die Meinung und Erwartungen von Menschen, die die Stadtbibliothek – noch – nicht kennen, sind spannend“, so Oliver Altmann, Leiter der Stadtbibliothek.

Die Umfrage ist online auf der Seite der Stadtbibliothek unter www.stabi.ludwigsburg.de oder direkt unter dem Link https://de.sentobib.eu/2424 zu finden. Sie ist vollständig anonym und dauert etwa zehn Minuten. Eine Teilnahme ist auch in den Räumen der Stadtbibliothek möglich. Durch jede vollständig ausgefüllte Umfrage rettet Sentobib über die Organisation World Land Trust einen Quadratmeter bedrohten Regenwald vor dem Abholzen. Zudem haben alle Teilnehmenden die Chance, einen Reisegutschein zu gewinnen.

Vergleich mit anderen Bibliotheken möglich

„Sentobib“ ist eine großangelegte europäische Publikumsstudie für Öffentliche Bibliotheken. Die Initiative bietet Bibliotheken in Deutschland und sechs weiteren europäischen Ländern die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse über die Bibliotheksnutzung zu erhalten und die Ergebnisse anonym miteinander zu vergleichen.

Die Studie wurde in Kooperation mit einem Konsortium aus sechs europäischen Universitäten und den nationalen Bibliotheksorganisationen entwickelt. In Deutschland sind dies die Universität Hildesheim und der Deutsche Bibliotheksverband. Insgesamt nehmen über 900 Bibliotheken an der Umfrage teil.

Nach Abschluss der Umfrage erhalten die teilnehmenden Bibliotheken einen umfassenden Forschungsbericht, der zum Jahresende 2024 erwartet wird. Die Ergebnisse werden im Anschluss auf der Homepage der Stadtbibliothek veröffentlicht. (red)

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