Ludwigsburg bekommt seine ersten Schwatzbänkle

Sie sollen die Kommunikation zwischen den Menschen fördern und damit auch die Einsamkeit lindern, vor allem unter Senioren: Schwatzbänkle im Ludwigsburger Stadtgebiet.

Nora Jordan-Weinberg und Markus Stammberger sitzen auf der Bank. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht steht dahinter.
Oberbürgermeister Matthias Knecht (hinten, Mitte) mit Markus Stammberger als Spender der beiden Bänke sowie Nora Jordan-Weinberg vom Kreisseniorenrat. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Der Landesseniorenrat hat im vergangenen Herbst die Anregung geliefert, die Seniorenräte in der Stadt Ludwigsburg und im Landkreis haben das Thema gerne vorangetrieben. Spezielle Sitzgelegenheiten, sogenannte „Schwatzbänkle“, sollen in Ludwigsburg installiert werden, um die zwischenmenschliche Kommunikation zu unterstützen und damit auch die Einsamkeit zu lindern, die nicht selten unter Seniorinnen und Senioren anzutreffen ist.

Markus Stammberger von „Brillen Mosqua“ in Ludwigsburg und Holger Eckert von der Firma „Kälte Eckert“ aus Markgröningen stehen für das ehrenamtliche Projekt „Die Sitzbank“. Die beiden Männer haben ein großes Netzwerk und über Spenden bereits zahlreiche Sitzbänke an verschiedenen Orten im Landkreis aufgebaut. Auch in Ludwigsburg waren sie bereits aktiv: Markus Stammberger spendete prachtvolle Exemplare zum Verweilen auf der Bärenwiese.

Zwei Sitzbänke eingeweiht

Jetzt folgte mit dem Kreisseniorenrat die Premiere für die „Schwatzbänkle“, und zwar in der Bührerstraße (Bührerplatz) im Schlösslesfeld. Dort haben Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Nora Jordan-Weinberg (Vorsitzende Kreisseniorenrat) und Markus Stammberger zwei Sitzbänke eingeweiht. Die Grünfläche am Bührerplatz wird in diesem Jahr noch umgestaltet und aufgewertet.

Das „Schwatzbänkle“-Projekt soll jetzt auf weitere Stadtteile und die Innenstadt ausgedehnt werden. Dafür wird die Stadtverwaltung auch eigene Bänke einsetzen. In den Stadtteilausschüssen Ende März wird die Stadtverwaltung das Projekt ebenfalls vorstellen mit der Bitte, mögliche Standorte zu nennen. (Peter Spear)

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