Drohne liefert der Stadt Vermessungsdaten

Für die Vermessung von öffentlichen Flächen und Gebäuden setzt die Ludwigsburger Stadtverwaltung seit Kurzem eine Drohne ein. Damit sind verschiedene Vorteile verbunden.

Die Drohne fliegt etwa einen halben Meter über dem Boden. Daneben steht ein dreieckiges "Achtungsschild" mit der Aufschrift "Vermessung".
Die Vermessungsdrohne beim Start. (Foto: Stadt Ludwigsburg)

Die Stadtverwaltung geht bei der Vermessung neue, digitale Wege: Seit Oktober 2021 ist eine Drohne im Einsatz, um Gelände-Informationen für Planungs- und Entwicklungsprojekte zu erfassen. Der Flug in 30 bis 50 Meter Höhe findet anhand einer zuvor erstellten Flugplanung größtenteils autonom statt – unter Aufsicht eines speziell ausgebildeten städtischen Mitarbeiters. Die Datenerfassung aus der Luft ist sehr schnell und aus verschiedenen Blickwinkeln möglich.

Die Vermessungsdrohne ist mit einer Kamera ausgestattet, die hochauflösende Bilder aufnimmt. Aus tausenden von Einzelbildern werden Luftbilder und dreidimensionale Punktdaten berechnet, aus denen sich sehr effektiv komplette Grund- und Oberflächeninformationen ableiten lassen.

Gerade an unzugänglichen oder gefährlichen Stellen, etwa stark befahrenen Straßen, bietet die Drohne einen großen Vorteil. Außerdem entfällt für den Messtrupp weitestgehend die zeitaufwändige Vermessung im Außendienst.

Die Stadtverwaltung möchte die Drohne zukünftig für weitere Aufgaben einsetzen. Denn sie eignet sich zum Beispiel auch, um digitale Geländemodelle zu erstellen, Erdmassen zu berechnen oder First- und Traufhöhen von Dächern zu bestimmen. (Meike Wätjen)

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