Sicherheit im Ludwigsburger Bahnhofsviertel

„Sicherheit im Ludwigsburg Bahnhofsviertel“ kurz „SiLBer“ – so heißt das Förderprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, welches die Stadt Ludwigsburg und 13 weitere Kommunen bis Ende November begleiten wird.

Gemeinsam mit der Universität Tübingen wird bis November 2022 ein Sicherheitskonzept für das Bahnhofsumfeld entwickelt. Im Fokus steht dabei das von der Stadt Ludwigsburg erworbene Franck-Areal, welches in die Bahnhofsumgebung integriert werden soll. Während der Projektphase soll dieses Areal temporär für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar gemacht werden. Mit dem Ansatz „Sicherheit durch Belebung“ soll so die subjektive Sicherheit im Bahnhofsumfeld erhöht und ein sicheres Bahnhofsviertel geschaffen werden, in welchem sich Bürgerinnen und Bürger jederzeit wohl fühlen können. Gemeinsam mit dem Projekt Pop-Up-Innenstadt wird ab Mitte Mai das Areal für die Öffentlichkeit geöffnet und durch verschiedenste Veranstaltungsformate über die Sommermonate bis August mit Leben erfüllt. Die verschiedenen Nutzungen sollen dabei unter wissenschaftlicher Begleitung evaluiert werden, um zu identifizieren, welche Auswirkungen sich dabei für das Bahnhofsumfeld ergeben.

Neben der Belebung des Franck-Areals werden darüber hinaus weitere Maßnahmen entwickelt, die kurz- und langfristig zur Erhöhung der Sicherheit im Bahnhofsviertel beitragen. Im Fokus stehen dabei besonders solche Maßnahmen, die das subjektive Sicherheitsempfinden der Besucherinnen und Besucher des Bahnhofs verbessern. Hierzu wird es im April einen Expertenworkshop mit verschiedenen Interessensgruppen des Bahnhofsumfeldes geben, um gemeinsam über verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Situation zu diskutieren. Auch die Bürgerschaft hat hierbei die Möglichkeit, ihre Ideen miteinzubringen. Auf der städtischen Beteiligungswebsite www.meinlb.de/silber können Verbesserungsvorschläge mit direktem räumlichem Bezug auf einer interaktiven Karte abgegeben werden. Darüber hinaus soll in einer Begehung am 5. April das Thema Sicherheit vor Ort mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern angegangen werden. Gemeinsam mit der Landespolizei sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung sollen in einem gemeinsamen Spaziergang bauliche und sozialräumliche Risiken ermittelt werden, die das Sicherheitsempfinden der Menschen beeinflussen.  Insbesondere Risiken zum Thema Barrierefreiheit sollen hierbei betrachtet werden. Die Teilnehmenden „schlüpfen“ dazu in verschiedene Rollen . Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter www.meinlb.de/silber .