»Zur Situation der Theatermachenden in Russland«
ADK Foyergespräch
Zu einem Foyergespräch über die Situation der Theater- und Kunstschaffenden in Russland lädt die ADK am Montag, den 07. Januar 2025 um 18 Uhr ein.
Zu Gast sind Marina Solopchenko – Schauspielerin, Regisseurin und Theaterpädagogin – sowie Emil Kapeliush – Bühnenbildner, Bildhauer und Designer.
Persönliche Beziehungen führen sie beide nach Ludwigsburg und es bietet sich die einmalige Gelegenheit, über die aktuelle Situation von Theater- und Kunstschaffenden in Russland mehr zu erfahren. Das Gespräch moderiert der künstlerische Direktor und Geschäftsführer Ludger Engels. Marina Solopchenko und Emil Kapeliush, beide sind sie in Sankt Petersburg/Leningrad geboren und studierten am dortigen Russischen Staatlichen Institut für Darstellende Kunst.
Zahlreiche Engagements hatte Marina Solopchenko, geboren 1963, als Schauspielerin und Regisseurin an Bühnen und Theaterhäusern sowie in Film und Fernsehen. Für die beste Rolle wurde sie ausgezeichnet u.a. mit dem ›Goldenen Soffit‹ und mehrfach für die ›Goldene Maske‹ nominiert – beides renommierte Theaterpreise Russlands. Als Theaterpädagogin für Schauspiel arbeitet sie am Russischen Staatlichen Institut für Darstellende Kunst, Sankt-Petersburg.
Emil Kapeliush ist seit über fünfzig Jahren international als Bühnen- und Kostümbildner tätig und wurde vielfach ausgezeichnet. Er entwickelte über 300 Produktionen für Bühnen in Sankt-Petersburg, Moskau und weitere Städte in Russland, in Georgien, Estland, Lettland und Litauen sowie in der Schweiz, in England, Deutschland, Bulgarien, Finnland oder auch in Südkorea und China. Des Weiteren ist Kapeliush als Künstler – als Bildhauer, Grafiker und Designer – international tätig. Seine Arbeiten wurden in mehr als zwanzig Einzelausstellungen in Museen und Galerien in Russland, den USA, Deutschland, der Schweiz, Schweden gezeigt. Werke von Emil Kapeliush sind ausgestellt im Staatlichen Russischen Museum, im F.M. Dostojewski Literaturgedenkmuseum und im Staatlichen Museum für Theater- und Musikkunst (St. Petersburg) sowie im Bakhrushin Museum der Theaterkunst (Moskau).